Reden & Rhetorik
Sender , Empfänger ... Was möchtest du den Leuten sagen? Wie möchtest du es sagen? Kommt die Botschaft an? Wie kommt diese an? Was kann ich tun, um meine Botschaft genauer zu erklären? - Ihr seht, dass einem hierbei innerhalb Sekunden so unendlich viele Fragen einfallen. Wir möchten hierbei mal ein bisschen Ordnung schaffen. Wie starten wir? Richtig, ganz gewöhnlich erstmal mit Begriff Erklärungen.
Reden
Mündlich kommunizieren. Das ist doch sprechen. Ja / Nein ... Es gibt Unterschiede, zwischen diesen beiden Begrifflichkeiten.
Sprechen: Dies ist eine formale Art der Kommunikation. Ein Kind lernt sprechen. Somit lernt dieses mit Lauten umzugehen und diese zu benutzten.
Reden: Dabei handelt es sich um das inhaltliche. Es wird versucht, etwas inhaltliches zu bereden. Dabei gibt es auch diverse Unterschiede, wie z.B. eine Ansprache, Begrüßung, Diskussion etc.
Rhetorik
Bei dem Begriff der Rhetorik handelt es sich um eine Beschäftigung der Menschen und deren Redekunst. Das Ziel hierbei ist es nicht nur etwas zu sagen, sondern etwas zu erreichen.
Hierbei spielt der Auftritt eine extrem große Rolle.
Die Rhetorik ist somit eine eigene Kunst. Gute Rhetoriker sind Menschen, welche sehr selbstbewusst auftreten und Zuhörer mit Ihrer Rede überzeugen können. Dabei hören die Zuschauer gerne zu und schalten nicht ab. In unserer heutigen Zeit spielt die Psychologie eine immer bedeutsamere Rolle.,
Um eine gute Rede zu halten, muss die Rhetorik analysiert werden. Zudem muss diese gekannt werden. Rhetoriker wissen, wie sie etwas ihrer Zielgruppe spannend herüberbringen können. Somit beschäftigen wir uns mit ein paar Begrifflichkeiten und Modelle der Rhetorik, um ein klareres Verständnis dieses Bereiches zu bekommen.
Nonverbale Kommunikation
Bei der Nonverbalen Kommunikation geht es um die Körpersprache und der Parasprache (nicht sprachliche Mittel). Hierbei nennen wir dir ein paar Beispiele, damit du dir darunter auch etwas vorstellen kannst.
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Stimme: Es geht dabei darum, laut und deutlich zu sprechen. Die Monotonie (Einseitigkeit) sollte vermieden werden, da sonst dein Publikum von dem einschlafen bedroht ist.
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Atmung: Dein Körper sollte entspannt sein. Dies bekommt man am schnellsten durch die Atmung hin. Es gibt sämtliche Atemübungen, welche man täglich oder vor dem Vortrag durchführen kann.
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Körperhaltung: Diese zeigt, wie man mit dem Thema selbst umgeht. Weiß der Redner, wovon er spricht? Wirkt er verunsichert mit seinem Gesamtbild? Habe eine Aufrechte Position, offene Haltung und stehe auf festem und sicheren Boden.
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Gestik: Das Gesagte sollte durch die Gestik unterstrichen werden. Es sollten keine Übertreibungen stattfinden und die Gesten sollten zudem natürlich und nicht gespielt herüberkommen.
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Interaktion mit den Zuhörern: Seine Zuhörer sollte man immer im Blick haben. Zudem sollte man auf deren Reaktionen achten. Ist die Sprechgeschwindigkeit noch angemessen? Haben es alle verstanden? Gibt es Fragezeichen über den Köpfen?
Fünf Stadien einer Rede, Wie sollte man eine Rede aufbauen?
Die fünf Stadien dienen dazu, eine Rede vorzubereiten. Bis heute ist die Aktualität sehr hoch. Die Basis wird zum jetzigen Stand bleiben.
1. Inventio:
2. Dispositio:
3. Elocutio:
4. Memoria:
5. Actio:
Hierbei geht es am Anfang ganz klar um die Beschaffung der Informationen. Es können die W - Fragen gestellt werden, um das Thema noch mehr zu umfassen. Zudem zählt auch die Quellenrecherche darunter.
Der Inhalt sollte angemessen gegliedert werden. Der gute alte und sehr bekannte rote Faden ist hier ein Stichwort. Es stellt sich die Frage, wie man seine Ideen herüberbringt.
Dies ist ein sehr ausführlicher Schritt. Die Rede wird vorbereitet, mitsamt dem Vortrag. Es sollte die Zielgruppe mit einbedacht werden. Zu wem spreche ich? Darf oder muss ich Fachbegriffe einbauen?
Man sollte mit seiner Rede vertraut sein. Aus diesem Grunde sollte man sich diese einprägen. Zudem sollte man wissen, welche Folie wann und wie kommt. Seinen Vortrag kennen.
Als letzten Schritt sollte man seinen Vortrag üben. Das gelernte wissen anbringen und dies erklären können. Der "Experte" des Themas sein. Ein ganz wichtiger Punkt hierbei ist auf die Körpersprache zu achten.
Wie bringe ich mein Ziel der Rede rüber?
In der antiken Rhetorik unterscheidet man zwischen 3. bekannten Arten, einen Vortrag zu gestalten. Diese sind laut Marcus Tullius Cicero:
Docero:
Bei diesem Ansatz geht es darum, Informationen weiterzugeben. Somit gibt man hier das Wissen, welches man hat einfach weiter. Der Vortrag basiert auf einer sachlichen Ebene. Emotionen spielen eher weniger bis gar keine Rolle. Das Wissen sollte vertieft und aktualisiert werden.
Movere:
Das Hauptziel ist es jemanden zu begeistern. Die gewissen Leute sollen motiviert und überzeugt werden. Emotionalität spielt eine sehr große Rolle. Dies kann der Schlüssel sein, um jemanden zu motivieren. Somit sollte auch das Ende des Vortrags die Motivation anregen und nicht die Zuhörer langweilen.
Delectare:
Die Zuhörer sollen lachen? Dann sind wir hier bei diesem Ansatz genau richtig. Es geht darum, das Publikum zu unterhalten. Es kann auch leicht mit Emotionen gespielt werden. Ein kleiner Tipp, achtet auf eure Zuhörer, wie diese reagieren. Lachen, schmunzeln oder sitzen sie gelangweilt vor dir?
Fünf kleine Tipps für eine professionellere Rede
Keine Monotonie, Bring Humor in deine Präsentation
Strukturiere deine Rede
Einleitung gründlich durchgehen und Wert darauf legen
Interagiere mit dem Publikum, Blickkontakt halten
Kenne dein Thema und zugleich deine Präsentation (Üben, Üben, Üben)
Berühmte Redner
Steve Jobs
Charles de Gaulle
Napoleon Bonaparte
Angela Merkel
Nelson Mandela
John F.Kennedy
Konrad Adenauer
Barack Obama
Winston Chuichill
Martin Luther King
Aristoteles
Klar können wir sagen, warum manche Reden so unglaublich gut waren oder sind. Trotz allem möchten wir, das Ihr euch selbst damit beschäftigt. Somit findet Ihr selbst heraus, was euer eigener Stil ist. Sucht euch eine Person heraus und beschäftigt euch etwas mit ihr und dem Redestil.
Viel Spaß und Viel Erfolg!
Möchten Du weiter in das Thema Reden & Rhetorik einsteigen?
Wir haben Dir extra einen passenden Kurs herausgesucht, welcher tiefer in das Thema einsteigt. Schau ihn dir gerne an. Denke daran, anschauen und fragen kostet nichts.
Wir hoffen Du konntest dich ein paar Minuten erholen und hattest Spaß diesen kleinen Artikel zu lesen.
