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Unsere Psyche

Aktualisiert: 1. Sept. 2022

Sigmund Freud, welcher ein Österreichischer Arzt war, gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jhd.

Er beschäftigte sich mit der Psyche und erschuf hierbei ein Strukturmodell, welches heute sehr bekannt ist.


Doch was ist unsere Psyche?

Bei der Psyche handelt es sich um geistige Eigenschaften. Diese beinhaltet unser Fühlen und unser ganzes Denkvermögen. Dabei kommen auch Begriffe, wie die Motivation oder unser Wissen ins Spiel.






3. Instanzenmodell


Das Modell beschäftigt sich mit unserer Persönlichkeit. Es handelt somit von Persönlichen Entscheidungen, welche jeweils durch die Unterschiedlichen Instanzen getroffen werden.


Diese Unterscheidungen beruhen auf der Psychoanalyse, welche zu den psychodynamischen Therapieverfahren zählen.






Bei dem 3. Instanzenmodell geht es, wie der Name schon bereits verrät, um drei Persönlichkeitsentwicklungen, diese wir uns im genaueren anschauen werden.


Das Es

Triebe, Wünsche und Bedürfnisse sind hierbei drei Wörter die mit dem Es verbunden sind. Dabei sind diese drei Begriffe mit der Person verankert und werden unbewusst erlebt.

Überlebenstriebe, Nahrungsaufnahme oder Aggressionstriebe zählen darunter.


Ein bekanntes Beispiel sind Babys, welche solange schreien, bis sie bei Nahrungsgefühlen etwas zum Essen oder Trinken bekommen. Dies nannte Freud als Eros, da es um Lebensantriebe geht. Gegenüber davon liegt der Thanatos, welcher der Todesantrieb ist, wenn eine Person zum Beispiel wütend auf eine andere ist.



Das Über Ich

Gewissen und Moralen des Menschen stellt das Über Ich dar. Aus diesem Grunde folgen die Menschen nicht einfach blind dem Über Ich.


Nach Freuds Instanzmodell residieren hier moralische Werte und soziale Regeln. Das Über-Ich folgt moralischen Prinzipien. Auch das unter dem Über-Ich liegende Gewissen ist denkbar. Im Gegensatz zum Es entwickelt sich das Über-Ich nur durch Sozialisation oder Anpassung an die Gesellschaft. Diese Aufgabe übernehmen zunächst die Eltern.


Zum Beispiel bringen sie Kindern durch Verbote bei, wie sie sich in der Gesellschaft verhalten sollen. Wie das Es finden Über-Ich-Prozesse im Unbewussten statt, aber der Mensch hat jederzeit Zugang zu ihnen. Sie zeigen sich zum Beispiel nicht nur durch positive Emotionen, sondern auch durch Schuldgefühle. Somit stehen sich die beiden Instanzen von Es und Über-Ich gegenüber. In beiden Fällen gibt es immer Anforderungen an den Einzelnen, sodass ein Vermittler benötigt wird.



Das Ich

Das Ich repräsentiert das Realitätsbewusstsein und strebt immer nach Unabhängigkeit. Das „Ich“ ist der Mittler zwischen den Instinkten des Es und den Werten und Normen des Über-Ichs im Hinblick auf die Realität. Wenn ungerechtfertigte Wünsche vom Es und vom Über-Ich abgewehrt werden sollen, greift das Ich auf Abwehrmechanismen zurück. Das Ich enthält einen bewussten Teil und einen unbewussten Teil.


Sigmund Freud verglich das Es mit einem Pferd und das Ich mit einem Reiter.


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