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Lernen ist eine Wissenschaft für sich. Wie kann man am Besten und effektivsten etwas lernen? Gibt es spezielle Methoden? Um dies herauszufinden, beginnen wir erstmal mit ein paar theoretischen Dingen. Es ist wichtig zu verstehen, wie das Gehirn und somit unser Gedächtnis arbeitet.

Bei Kognitiven Prozessen handelt es sich um die Wahrnehmung, das Gedächtnis und das Lernen. Hierbei sprechen wir somit die Vorgänge in unserem Gehirn an.

Informationsaufnahme ( Wahrnehmen)

Bei der Informationsaufnahme handelt es sich um die erste Stufe der Kognitiven Prozesse. Es geht darum, das Informationen erstmals aufgenommen werden müssen, bevor diese verarbeitet werden können. Dazu ist wichtig zu wissen, das wir ein sensorischen Speicher haben. In diesem werden Sinneseindrücke, nachdem diese passiert sind, innerhalb von Millisekunden verarbeitet. Ein ganz wichtiger und entscheidender Punkt ist hierbei, das diese in den sogenannten Kurzzeitspeicher / Arbeitsspeicher übergehen müssen. Hier befinden sich die eigentlichen Kognitiven Prozesse bzw. Verarbeitungen. 

Es gibt unterschiedliche Arten, wie Informationen aufgenommenen werden können. Diese sind unter anderem: 

intern
extern
aktiv
absichtlos
aktiv
impulsiv 
bewusst
Passiv (zufällig, unbeabsichtigt)

Informationsverarbeitung (Wahrnehmung, Denken)

Bei der Informationsverarbeitung ist zu beachten, das der Reiz sich nun im Kurzzeitspeicher befindet. Wie aus dem Namen bereits zu erschließen, wird der Reiz für kurze Zeit gespeichert und verarbeitet. Es findet somit eine Hirnaktivität statt. Dies ist wichtig, den in unserem Gehirn findet eine Verknüpfung der Information statt. Es entstehen innere Bilder oder auch Codierungen. 

Beispiel

Unser Kurzzeitgedächtnis bekommt die Information, dass das angeschaute Gebäude im Jahr 1902 gebaut wurde. Die Information wird umgeschrieben und am Ende wird gespeichert, dass das Gebäude "alt" ist. Dies ist eine Codierung der Informationen.

Informationsspeicherung (Lernen, Gedächtnis)

Bei der Informationsspeicherung spielen die Informationen, also somit unser Wissen eine bedeutsame Rolle. Lernen kann Veränderungen des Verhaltens hervorrufen und auf Erfahrung beruhen. Hierzu dient der Langzeitspeicher. Dieser speichert die Informationen dauerhaft und kann diese mit anderen gespeicherten Informationen verknüpfen. Trotz allem können Informationen verblassen. 

Unsere Hirnstruktur verändert sich während den Prozessen. Deswegen sollte man Informationen immer erneut wiederholen, damit diese Struktur bestehen bleibt und sich anpasst. 

Mann kann sich die Struktur wie eine Karte vorstellen, welche sich verändert. Die erlernten Informationen passen sich an und deine Struktur im Gehirn wird größer und beim erneuten wiederholen schärfer. 

5. Phasen Modell nach Kübler - Ross

Viele kennen das Modell als "Sterbemodell". Es beschreibt die Phasen des Sterbens. Viele Forscher haben sich damit beschäftigt und versucht das sterben in Phasen zu ordnen. Doch warum wollen wir uns das Modell genauer anschauen? 

Wir nehmen die 5. Phasen und beziehen uns auf das Lernen. Schauen wir und das mal genauer an: 

1. Nicht - wahrhaben  - Wollen

Erstmals ist zu sagen, dass einem klar werden muss, das man selbst aktiv werden sollte. Jeder kennt das Problem,  wenn wir Aufgaben, wie z.B. lernen nach hinten verschieben. Wir können es nicht wahrhaben, das die z.B. Klausur schon in zwei Tagen ist.

2. Zorn

Wer kennt es nicht. Wütend auf einen selbst sein, da man sich selbst die Frage stellt, warum ich nicht genug gelernt habe. Vergiss trotzdem nicht, das Zorn und Ärger Motivationstreiber sind. Somit solltest du deine Wut nehmen und sie in Motivation umwandeln. Nutzte deine Wut als Energie. 

3. Verhandeln

Was verstehen wir unter diesem Punkt? Ablenkung, Ausreden ... Manchmal versuchen wir uns andere Aufgaben zu geben, wie z.B. den Haushalt zu machen, anstatt zu lernen oder Produktive Dinge zu erledigen. Hört auf mit euch selbst zu verhandeln und nutzt die Zeit sinnvoll. 

4. Depression

Hierbei sprechen wir das Thema der Trauer an. Wir denken oftmals, das alles aussichtslos ist und wir das alles nicht mehr schaffen. Es stoßt Panik und Angst in uns aus. Trotz allem sollten wir das erstmals zulassen und uns einen Moment nehmen. Danach aber nicht in der Trauer versinken, sondern dagegen ankämpfen.

5. Akzeptanz

Akzeptiere deine Situation und motivier dich zu lernen. Versinke nicht mehr in Trauer. Jeder kann lernen und seine Ziele erreichen. Manchmal ist das nur eine Frage des Denken und Handeln. Setzte den Fokus auf deine Aufgabe.. 

Tipps und Tricks

Zum Abschluss gibt es noch ein paar kleine Tipps und Tricks, welche einem weiterhelfen können. Man sollte sich aber trotzdem mit dem Thema etwas beschaffen, wenn man hierbei anknüpfen möchte und sein Lernverhalten verbessern und ändern möchte. 

Das ist schon unser größter Tipp. Beschäftige dich mit dem Thema und deiner eigenen Persönlichkeit. 

  • Online lernen, den Informationen gibt es mittlerweile überall in unserem World Wide Web zu finden

  • Eselsbrücken und Merkhilfen benutzen 

  • Bereite und Säubere dein Arbeitsplatz. Lege Dinge weg, welche dich ablenken können

  • Setzte kleine Pausen ein, den unser Gedächtnis muss die erlernten Informationen verarbeiten

  • Versuche mit allen Sinnen zu lernen. Somit kannst du beide Gehirnhälften ansprechen 

  • Versuche Begriffe mit Karteikarten oder Apps zu lernen. Lass dich gegeben falls abfragen

  • Das erlernte Wissen jemanden vorstellen. So kannst du dir sicher sein, dass es dritte verstehen

  • Halte dein Gedächtnis Fit, mit Gedächtnistraining. Hierbei gibt es sehr viele Arten, wie du dies am Besten umsetzten kannst

  • Fang an etwas Sport zu treiben, den wenn du körperlich Fit bist, so bleibst du Mental auch fitter 

Bergige Landschaft am Meer

Damit kannst du schneller denken!

Du glaubst nicht, das dies funktioniert? Hast du es überhaupt schon ausprobiert? Versuch es doch einfach und schaffe dir ein besseres Denkvermögen. Erhalte dadurch Zugriff auf die versteckten Potenziale deines Gehirns. Schreib uns gerne deine Meinung.

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