Emotion, Motivation und Einstellung
Wir befinden uns nun bei den Aktivierenden Prozessen. Das geht zu schnell? Kein Thema. Von ganz vorne ... Jeder Mensch besitzt sogenannte nicht direkt beobachtbare Prozesse. Diese Prozesse befinden sich im Inneren des Menschen. Man nennt diese auch "Black Box", denn hierbei kann niemand außenstehendes hineinschauen. Die Emotion, Motivation und Einstellung gehört zu den Aktivierenden Prozessen. Das Gegenstück hierzu sind die Kognitiven Prozesse, welche sich mit der Wahrnehmung, dem Lernen und dem Gedächtnis beschäftigen. Diese kannst du dir gerne auch ebenfalls anschauen. Nun geht es hier um die sogenannten Aktivierenden Prozessen.
Emotionen
Was haben diese Bilder in Dir ausgelöst?
Im Besten Falle haben sie etwas in dir aktiviert. Diese Aktivierung wird bestenfalls zu einer Emotion. Du fängst an etwas zu spüren. Ob positives oder negatives. Es passiert etwas in dir ...
Dieses in einem passieren, die Emotionen, welche entstehen dürfen nicht verwechselt werden mit den Begriffen Stimmungen, Affekte und Gefühle.
-
Stimmungen: Diese beziehen sich nicht auf einen bestimmten Sachverhalt. Es sind langanhaltende Befindlichkeiten.
-
Affekte: Hierbei handelt es sich um kurzfristig auftretende kaum zu kontrollierende Gefühle. Diese können Akzeptanz oder Ablehnungen sein.
-
Gefühle: Ein Erlebnis, welches mit der Emotion verbunden ist. Hierbei geht es zudem auch um die Interpretation der Emotion.
Wie definieren wir Emotionen?
Emotionen entstehen durch äußere Reize. Bevor eine Emotion stattfinden kann, so kommt davor eine Aktivierung. Die entstandenen Reize können angenehm oder unangenehm empfunden werden.
Ich fühle mich wohl
Ich fühle mich unwohl
Basisemotionen
Wie beschreibt man eine Emotion?
Emotionen können anhand von 4 Merkmalen beschrieben werden:
-
Erregung: Hierbei wird die innere Erregung beschrieben, wieso es zu einer Emotion kam bzw. was diese angeregt hat.
-
Richtung: Es ist wichtig zu erkennen, in welche Richtung die Emotion führt. Ist diese positiv (angenehm) oder negativ (unangenehm) ?
-
Qualität: Welche Art der Emotion ist zu erkennen? (z.B. Optimismus)
-
Bewusstsein: Ist es uns gerade bewusst, das dieser Prozess stattfindet? Ist uns gerade Bewusst, dass wir eine Emotion in diesem Moment erleben?
Motivation
Warum kommt nach der Emotion die Motivation? Wenn wir die Emotion erweitern, so entsteht der Begriff Motivation. Somit erweitern wir nun die Motivation, um den Aspekt der Zielorientierung. Nun werden wir etwas mehr gesteuert, denn wir orientieren uns an diesem einem Ziel.
Warum handeln wir so?
Dieser Frage wollen wir uns nun widmen. Hierzu müssen wir Kleinigkeiten klären.
Bedürfnisse und Triebe sollten nicht als Synonyme zum Begriff Motivation genommen werde
-
Bedürfnisse sind Mangelzustände. Wir haben ein Verlangen nach etwas und wollen dies befriedigten. Dieser Mangel bildet unser Bedürfnis.
-
Triebe ist unser Inneres, welches uns hilft, das vorhandene Bedürfnis zu befriedigen.
Ein ebenso wichtiger Unterschied bilden die primären und sekundären Motive
-
Primären Motive: Hierbei handelt es sich um angeborene Vorgänge, diese biologisch bedingt sind. Somit ist z.B. der Hunger ein primäres Motiv. Hierbei fällt der Begriff der Triebe drunter.
-
Sekundäre Motive: Wir reden hier von z.B. Anerkennung und Freiheit. Diese haben wir durch unser Leben erlernen können. Somit aktiviert die Umwelt oder Sozialisation diese bewussten oder unbewussten Motive.
Um die Frage zu beantworten, so ist die einfachste Antwort, das es biologisch bedingt ist. Da wir etwas tiefer eingreifen möchten, stellen wir dir das wohl wichtigste und berühmteste Modell vor ...
Maslow'sche Bedürfnispyramide
Wie zu erkennen handelt es sich um 5. unterschiedliche Bedürfnisse.
Hierbei müssen die unteren Bedürfnisse gestillt werden. Erst dann geht es eine Ebene weiter nach oben. Es ist wichtig zu erwähnen, das die Stufen nicht zu 100 % erfüllt werden müssen, um auf die nächste zu gelangen.
Es gibt eine weitere Unterteilung:
Bedürfnisse 1-4:
Defizitbedürfnisse, müssen gestillt werden, sonst kann physische und seelische Folgen haben
Bedürfnis 5:
Wachstumsbedürfnisse, können bei einer Befriedigung einen Menschen glücklicher machen, da dieser die Unruhen in einem verändert und hierbei Ziele und Anerkennungen entstehen
Bedürfnisse treiben nur zum Handeln an, wenn sie noch nicht befriedigt worden sind. Je mehr man eine Stufe erreicht hat, umso unmotivierter ist man an der vorherigen weiterzuarbeiten
Einstellung
Die letzte Komponente der Aktivierenden Prozesse bildet die Einstellung. Die Einstellung wird definiert durch die Motivation, mit einer Gegenstandsbeurteilung. Dem Gegenstand gibt man eine Gewisse Zuneigung oder Abneigung. Hinzu kommt auch die Beurteilung von Menschen.
ABC - Modell (affect, behavior und cognition)
Hierbei sprechen wir von einer Zerlegung der Einstellung in 3 Komponenten:
-
Affektiv (gefühlsmäßig): Wie wichtig ist einem das Produkt? Wie wichtig ist einem die Qualität? Gefühle spielen bei diesem Komponent eine sehr große Rolle.
-
Konative (Verhalten): Wie verhalten wir uns gegenüber dem Produkt? Kaufen oder verachten wir es.
-
Kognitive (subjektives Wissen): Hat das Produkt eine gute Qualität? Was wissen wir über das Produkt? Welche Erfahrungen wurden mit dem Produkt gemacht?
Affect (gefühlsmäßig)
behavior (Verhalten)
Cognition (subjektives Wissen)
Es ist wichtig zu erwähnen, das jede Komponente unterschiedlich angeordnet werden kann. Somit entstehen unterschiedliche Verhältnisse.
-
C => A => B => kognitive Informationsverarbeitung
-
C => B => A => Verhaltenslernprozesse
-
A => B => C => hedonistischer Konsum
Warum bist du wirklich hier?
Erkenne Deinen Weg & werde unaufhaltsam. Nutze die Weisheit deiner Seele für mehr Klarheit. Liebe dich selbst und werde geliebt. Nutze deine Kraft, deine innere Energie und mach daraus etwas. Dein Kopf ist eine wahre Goldgrube. Suche nach deiner Ruhe, nach deinem inneren Frieden. Hol dir jetzt verborgenes Wissen, welches dich umhauen wird.
